Rettungshundesport
Achtung Brut- und Setzzeit!!!

Denkt bitte an die Brut- und Setzzeit vom 01.04.-15.07.2024. In diesem Zeitraum gilt für Eure Vierbeiner wieder eine Leinenpflicht. 
 

Rettungshundesport

Im Unterschied zu einer Rettungshundestaffel wird im Rettungshundesport nicht für den Rettungseinsatz ausgebildet. Die Ausbildung ist trotzdem anspruchsvoll: Der Hund wird in der Nasenarbeit, in der Unterordnung und in Gewandtheit (Gerätearbeit) geschult. Der Mensch lernt, seinen Hund zu lesen, ihn zu lenken und zu leiten, so dass beide schließlich ein gutes Team bilden und ihre Fähikeiten in Prüfungen zeigen können.

Grundsätzlich kann fast jeder Hund zu einem Sport-Rettungshund ausgebildet werden. Ausgenommen sind Hunde, die - zum Beispiel aufgrund einer extrem kurzer Nase - Schwierigkeiten mit der Atmung haben oder von ihrem Bewegungsapparat her eingeschränkt sind, da der Hund auch in unwegsamem Gelände unterwegs sein muss. Der Hund darf keine Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Er darf keine Angst oder Agressionen gegenüber fremden Menschen zeigen. Wichtigte Voraussetzung: Der Hund muss über Futter oder Spielzeug zur Zusammenarbeit mit dem Menschen motivierbar sein.



Nasenarbeit

Für die meisten Hunde ist die Nasenarbeit ein großes Vergnügen: Der Hund kann dabei seine besonderen Fähigkeiten einsetzen, arbeitet eng mit seinem Menschen zusammen und am Ende steht immer eine tolle Belohnung. Innerhalb der Nasenarbeit gibt es verschiedene Sparten: Fährtensuche, Flächensuche, Trümmersuche, Mantrailing, Lawinensuche und Wasserrettung. Bei den HeideDogs bilden wir Flächensuchhunde aus.

Flächensuchhunde - nicht zu verwechseln mit Mantrailern/Personenspürhunden - suchen Menschen in offenem Gelände, meist im Wald. Sie laufen dabei ohne Leine und suchen selbstständig in einem vorher bestimmten Suchgebiet, zeigen ihrem Menschen an, wenn sie jemanden gefunden haben, zum Beispiel durch lautes, regelmäßiges Bellen. Es gibt noch andere Anzeigearten, bei den HeideDogs bilden wir aber nur Verbeller und Freiverweiser (pendeln zwischen gefundener Person und Hundeführer) aus.

Für die Flächensuche muss das Mensch-Hund-Team außerdem lernen, ein Gelände geschickt aufzuteilen, damit es gründlich durchsucht werden kann. Der Hundeführer muss den Überblick haben, um den Hund zu lenken und zu führen, berücksichtigt dabei Wind, Wetter, Gelände- und Bewuchsbesonderheiten.



Unterordnung

Zusätzlich zur Nasenarbeit trainiert das Rettungshundeteam Unterordnung und Gewandtheit. In der Unterordnung wird in verschiedenen Gehorsamsübungen gute Kommunikation zwischen Mensch und Hund geübt. Dabei sollte der Hund Hör- und Sichtzeichen seines Menschen freudig umsetzen.

Gewandtheit

Die Gewandheit des Hundes wird mit Geräten geprüft. So wird dem Hund beigebracht, durch einen Tunnel mit festem Eingang und anschließendem Stoffteil/Schlauch zu kriechen oder über wackelige Materialen zu gehen (simulierte Trümmer), eine Holzbrücke zu überqueren und verschiedene andere Hindernisse zu überwinden. Der Hundeführer übt, seinen Hund zu tragen und ihn an eine andere Person zu übergeben, die den Hund ebenfalls eine kurze Strecke trägt. Später kommt die Überwindung einer beweglichen Brücke oder einer Leiter dazu.


Am Ende der Ausbildung ist die Teilnahme an Prüfungen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden möglich, damit das Mensch-Hund-Team zeigen kann, was es gelernt hat. Wer aber nur zum persönlichen Vergnügen sportliche Rettungshundearbeit betreiben möchte - auch das ist bei den HeideDogs möglich."


Infos und Anmeldung:

Gaby:

Tel: 0160/91634840