Obedience
Achtung Brut- und Setzzeit!!!

Denkt bitte an die Brut- und Setzzeit vom 01.04.-15.07.2024. In diesem Zeitraum gilt für Eure Vierbeiner wieder eine Leinenpflicht. 
 

Obedience

Die sogenannte Königsdisziplin der Hundesportarten


Obedience kommt wie so vieles aus England und wird seit 2002 auch in Deutschland angeboten.

Diese Hundesportart setzt voraus, dass das Hund Mensch Team sehr gut zusammen harmoniert. Sämtliche Übungen müssen nicht nur mit sturer Grunderziehung erarbeitet werden sondern werden mit ganz viel Spass und Spiel langsam aufgebaut.

Die Herausforderung dabei ist, dass am Ende alles super korrekt aber eben auch in rassetypischem Tempo gezeigt werden soll. Und das ist das schwierige. Denn oft können unsere Hunde (und auch wir Menschen) entweder schnell oder korrekt aber beides zusammen passt nicht ganz so oft.

 

Zu dieser Sportart gehört neben der vollständigen Beherrschung der Basishörzeichen auch das Apportieren von unterschiedlichen Materialien wie Holz und Metall. Besonders wichtig ist beim Obedience die Kontrolle auf Distanz. Dabei lenkt der Hundeführer seinen Hund nur durch Hör- und/oder Sichtzeichen aus größerer Entfernung. Auf diese Anweisungen hin muss der Hund präzise zwischen der Sitz-, Steh-, und Platz-Position wechseln, wird zu unterschiedlichen Markierungspunkten geschickt und muss zwischen rechts und links unterscheiden können.

Beim Richtungsapport wird der Hund gezielt zu einem der drei ausgelegten Bringhölzer geschickt (Mitte, rechte Seite, linke Seite) und darf nur das angezeigte Objekt apportieren. Ein weiteres Element beim Obedience ist die Geruchsidentifikation. Aus mehreren identischen Objekten muss der Hund das herausfinden, welches der Hundeführer vorher berührt hat.


Ganz wichtig ist dabei aber auch die Sozialverträglichkeit der Hunde. Dieses wird auch auf jeder Prüfung in Form einer Gruppenübung abgefragt und zieht sich durch alle Klassen.

Insgesamt gibt es mehr als 10 Übungen, die man mit seinem Hund in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen erarbeiten kann. Daher wird es nie langweilig. Es ist aber auch keine Sportart in der man nach einem halben Jahr gleich in der höchsten Stufe starten kann. Geduld, regelmäßiges Training, viele Leckerlies und tolle Spielzeuge führen hier zum Ziel.

Obedience ist für jede Rasse geeignet, Man muss ein wenig Spaß und Ehrgeiz haben, aber die Arbeitsfreude unserer Hunde muss immer im Vordergrund stehen.